„Fast wie eine Operation am offenen Herzen“

Karin Kunz, Direktorin Kongress + Kursaal Bern AG, ist schon etwas aufgeregt beim Gedanken an den Umbau. Aber sie ist auch guten Mutes und voller Vorfreude auf das, was kommt.

Warum bauen wir überhaupt um?

Unser Hotel ist über 20-jährig. Schon vor zehn Jahren gab es eine sanfte Renovation, aber seitdem hat sich vieles verändert. Wir wollen neue Technologien nutzen, moderner werden und unseren Gästen so auch mehr bieten.

Was denn?

Unser Gäste können sich freuen auf ruhige und angenehm klimatisierte Zimmer mit leicht zu bedienender Technik. Die Zimmer haben so immer das perfekte Wohnklima. Wir bieten Ihnen hohen Bettkomfort (Springbox, schöne Leinenbettwäsche, hochwertige Duvets und Kissen für unterschiedliche Bedürfnisse). Im Bad gibt es einen Walk in Shower mit gutem Wasserdruck. Und im ganzen Raum sind die Steckdosen so platziert, dass niemand sich bücken muss.

Wir sind ein lebendiges Business-Hotel, in dem Gäste etwa eineinhalb Nächte bleiben. In dieser Zeit soll sich der Gast in unseren komfortablen Zimmern wohlfühlen und entspannen.

Was gefällt dir am Besten an den neuen Zimmern?

Die Farbkomposition von Nina Mair, unserer Innenarchitektin und Designerin. Das habe ich noch nirgends so gesehen. Die Zimmer strahlen viel Ruhe und Wohlgefühl aus, wunderbar zum Entspannen. Dazu kommt das durchdachte, gute Design, das mir sehr gut gefällt. Unsere Zimmer haben einen hohen Ausbau- und Qualitätsstandard mit hochwertigen natürlichen Materialien (Stein, Holz, Wolle, Leder). Das schätze ich sehr.

Das ist ein riesiger Umbau bei laufendem Betrieb. Wovor hast du am meisten Respekt?

Ein Hotelumbau bei laufendem Betrieb ist wie eine Operation am offenen Herzen. Aber ganz im Ernst: Wir werden Lärmemissionen haben, es wird Dreck geben. Es ist ein bisschen wie die Büchse der Pandora, die wir da öffnen. Aber das Kursaal-Team weiss Bescheid. Wir haben uns gemeinsam so gut vorbereitet, wie wir konnten. Alle werden so flexibel und angemessen reagieren wie möglich.