Kein chemisches Kältemittel mehr

Bei der Kühlung der Zimmer stellen wir unser System um, werden moderner und umweltschonender: Wärmerückgewinnung und kaltes Wasser statt chemischer Kältemittel.

Einen schmalen Schacht haben die Handwerker in die Wände zwischen den Zimmern geschnitten: Dort auf dem Boden haben sie je zwei Löcher mit etwa 12 Zentimeter Durchmesser gebohrt. Die brauchen wir zur sogenannten Kälteerschliessung der Zimmer, also für die Kühlung.


Die Bodenlöcher sind mit einen Kernbohrer gemacht worden. Der wird im Laufe der Renovation noch häufig zum Einsatz kommen. Etwa 160 neue Löcher braucht es insgesamt. Durch die Löcher werden Rohre geführt, durch die wiederum kaltes Wasser für die Kühldecken geleitet wird. Hatten wir bisher Klimasplitgeräte auf den Balkonen, gibt es neu Kühldecken in den Räumen. Die funktionieren, ohne dass der Gast sie sieht oder hört. Er hat ein leicht zu bedienendes Gerät, mit dem er ganz einfach Wärme, Kälte und Klima nach seinen Wünschen einstellt.


Das neue Kühlsystem wird an eine schon bestehende, zentrale Kältemaschine angeschlossen. Das ist deutlich umweltfreundlicher und energieeffizienter als bisher: Wir brauchen keine chemischen Kältemittel mehr, sondern nutzen kaltes Wasser zum Kühlen. Und die Energie, die beim Kühlen des Wassers entsteht, verwenden wir mit Wärmerückgewinnung zur Bereitung von Warmwasser. Damit verbrauchen wir insgesamt weniger Energie – gut für uns, gut für die Umwelt.